Unsere Welt ist sehr digital.
In einer digitalen Welt
ist Barriere-Freiheit sehr wichtig.
Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten
können bei der digitalen Welt mitmachen.
Wir fragen uns: Was bedeutet digitale Barriere-Freiheit?

Einleitung

Digitalisierung

Die Digitalisierung hat
unsere Welt verändert.

Es gibt neue Möglichkeiten bei:

• Unterhaltungen,
• der Zusammen-Arbeit und
• dem gemeinsamen Leben.

Aber es gibt auch Barrieren.
Die Barrieren verhindern
den Zugang zu der digitalen Welt.
Deshalb ist digitale Teilhabe wichtig.

Digitale Teilhabe

Digitale Teilhabe bedeutet,
dass alle Menschen Zugang
zur digitalen Welt haben.
Das ist vor allem wichtig für
Ältere und Menschen mit Behinderungen.

Wenn die Menschen keinen Zugang haben,
sind sie von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Digitale Teilhabe ist deshalb
auch soziale Teilhabe.
Die Vorteile von Digitalisierung
sollen alle nutzen können.
Niemand darf ausgeschlossen werden.

Was sind digitale Barrieren?

Digitale Barrieren kann man
nicht immer sehen.
Es gibt sie aber sehr oft.
Die digitalen Barrieren stören Menschen,
wenn sie eine Internet-Seite nutzen wollen.

Es gibt digitale Barrieren auf der Arbeit
und zu Hause.
Ein Beispiel für eine Barriere:
Wenn ein Mensch nicht hören kann
und sich ein Video anschaut,
braucht dieser Mensch Unter-Titel.
Dann kann er lesen,
was gesagt wird.
Die Unter-Titel helfen allen Menschen.
Zum Beispiel:
Eine Person arbeitet im Zug und hat keine Kopf-Hörer.
Sie kann das Video mit Unter-Titeln ansehen.
Dann werden die anderen Personen nicht
gestört.
So hilft digitale Barriere-Freiheit allen Menschen.

Einige Menschen brauchen Barriere-Freiheit,
weil sie eine Behinderung haben.
Um diesen Menschen zu helfen,
muss man mit ihnen sprechen und sie
verstehen.

Es gibt verschiedene Menschen,
die digitale Barriere-Freiheit brauchen:

1. Menschen mit Seh-Behinderung:
Sie brauchen größere Schrift
und Vorlese-Programme.
Diese Menschen benutzen zum Beispiel
Alternativ-Texte,
weil sie Bilder nicht sehen können.

2. Gehörlose Menschen:
Sie brauchen Infos,
die man sehen kann.
Diese Menschen nutzen Gebärden-Sprache
und Unter-Titel.

3. Menschen mit Schwierigkeiten beim
Lernen, Denken und Merken:
Diese Menschen haben Schwierigkeiten
beim Lernen oder Aufpassen.
Sie brauchen einfache Texte mit klarem
Aufbau.
Diesen Menschen hilft zum Beispiel Leichte
Sprache.

4. Menschen mit körperlichen
Behinderungen:
Sie brauchen Hilfe,
wenn sie etwas eingeben möchten.
Diese Menschen brauchen eine Tastatur
oder eine Sprach-Steuerung.
Sie können nicht mit einer Maus arbeiten

Digitale Barriere-Freiheit bedeutet,
dass alle Menschen die digitale Welt nutzen
können.
Es soll egal sein,
ob die Menschen eine Behinderung haben.

Maßnahmen zum Beseitigen von digitalen Barrieren

Damit alle Menschen einfacher zusammen-leben
können,
müssen digitale Barrieren beseitigt werden.
Dafür gibt es verschiedene Maßnahmen:

1. Klarer Aufbau von Internet-Seiten:
Man sollte einen einfachen Aufbau
und Überschriften verwenden.

2. Kontraste von Farben:
Die Kontraste von Farben sollten sehr hoch
sein.
Dann kann man die Texte
und die Bilder besser sehen.

3. Tastatur-Bedienung:
Manche Menschen können keine Maus benutzen.
Sie arbeiten mit der Tastatur.
Die Internet-Seiten müssen
auch mit der Tastatur nutzbar sein.

4. Gebärden-Sprache und Unter-Titel:
Taube oder schwer-hörende Menschen
brauchen Gebärden-Sprache oder Unter-
Titel.

5. Leichte Sprache und klarer Text-Aufbau:
Menschen mit Schwierigkeiten beim
Lernen, Denken und Merken
benutzen die Leichte Sprache.
Sie brauchen auch einen klaren Text-Aufbau.

6. Infos unterschiedlich zeigen:
Die Infos müssen für alle Menschen
nutzbar sein.
Deshalb zeigt man Infos über verschiedene
Möglichkeiten.
Zum Beispiel:
Infos können mit einem Video
gezeigt werden.
Und das Video hat Unter-Titel.
Dann kann man die Infos hören und sehen.

Ergebnis

Inklusion durch digitale Barriere-Freiheit

Es ist wichtig,
dass alle Menschen einen Zugang
zu digitalen Angeboten haben.
Die digitale Welt hat viele Vorteile.
Auch für Menschen mit Behinderung.
Deshalb darf niemand ausgeschlossen werden.
Dieses Ziel wollen alle erreichen.
Dafür muss man verschiedene Dinge machen:

• über digitale Barriere-Freiheit sprechen,
• barriere-freie Technik entwickeln und
• Schulungen anbieten.

Dann hören mehr Menschen von digitaler
Barriere-Freiheit.

Seit dem Jahr 2016 gibt es ein Gesetz.
Das Gesetz sagt:
Alle Ämter müssen barriere-frei sein.
Zum Beispiel muss jede Stadt
eine barriere-freie Internet-Seite haben.

In der digitalen Welt
sollen alle mitmachen.
Es wird niemand ausgeschlossen.

Diese Internet-Seite ist das Ergebnis
von verschiedenen Menschen und Ämtern.
Es haben mitgearbeitet:

• das Bundes-Ministerium des Innern und
  für Heimat (BMI),
• Frau Prof. Dr. Meyer zu Bexten,
• das Informations-Technik-Zentrum Bund
  (ITZBund) und
• das Bundes-Verwaltungs-Amt (BVA).
  

Frau Prof. Dr. Meyer zu Bexten ist
die Landes-Beauftragte für barriere-freie IT und
digitale Teilhabe in Hessen.
IT heißt Informations-Technik.
Man spricht es so aus: Ei – Ti.

Diese Internet-Seite wird immer wieder erweitert
und verbessert.
Wir freuen uns über Ihre Fragen und Ideen.